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Das 1mal1 Die Mitte

oder was ich schon immer wissen wollte

Was ist eine Partei und weshalb braucht es diese?
Eine Partei verbindet politisch gleichgesinnte Menschen mit ähnlichen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Ideen und Werthaltungen. Jede Partei möchte wichtige Themen und Positionen besetzen, um ihre Parteiziele zu verwirklichen. Wählende geben ihre Stimme einer Partei, die ihre Interessen im Parlament vertreten sollen. Eine Partei ist bei Wahlen und Abstimmungen wichtig zum Durchbringen von Anliegen wie z.B. bei eidgenössischen oder auch kantonalen Abstimmungen. Hier können die Parteimitglieder und weitere Interessierte über die Haltung der Partei aktiv informiert werden. Die Partei positioniert sich regelmässig zu Abstimmungsthemen aber auch zu weiteren Aktualitäten in der Region, im Kanton, in der Schweiz und über die Landesgrenze hinaus  (dies war z.B. gut sichtbar bei der Coronapandemie, Bankenkrisen, Ukraine-Krieg etc.). Parteien wollen die Gesellschaft mitgestalten, indem sie politisch Einfluss nehmen. Menschen schliessen sich mit anderen zusammen, um so ihre Interessen oder ideellen Anliegen besser zu vertreten und durchzusetzen.

Weshalb heisst diese Partei Die Mitte?
Die Mitte ist die Partei der breiten Wissensaneignung aus allen Lagern. Wir stehen im politischen Spektrum zwischen links und rechts, genau in der Mitte. Wir wollen aus der Mitte der Gesellschaft heraus mit tragfähigen Lösungen für unser Land vorangehen – mit Engagement, nicht mit Extrempositionen. Mit der Namensänderung bietet Die Mitte Aargau eine politische Heimat für alle, welche keine Blockadepolitik wollen, sondern Lösungen. Kein Geschrei und keine schwarzweiss Malerei, sondern konstruktive Gespräche.

Welches sind die geschichtlichen Meilensteine der heutigen Mitte?
Am 28. November 2020 haben die Delegierten der CVP Schweiz einen historischen Entscheid getroffen. Sie haben sich für einen neuen Namen ausgesprochen und damit die Öffnung der Partei im staatstragenden politischen Zentrum eingeleitet. Die BDP Schweiz hat an der Delegiertenversammlung vom 14.11.2020 den Zusammenschluss mit der CVP zur neuen Partei Die Mitte per 1.1.2021
beschlossen.
Am 12.1. 2021 hat die BDP Aargau der Fusion mit der CVP Aargau zur Die Mitte Aargau zugestimmt. Die CVP Aargau hat die Namensänderung anlässlich der Delegiertenversammlung vom 19.1.2021 vollzogen und dem Zusammengehen mit der BDP zugestimmt.

Wer ist der Parteipräsident Schweiz, wer ist die Präsidentin Kanton Aargau?
Gerhard Pfister amtet aktuell als Präsident der Mitte Schweiz und Marianne Binder als Präsidentin der Die Mitte Aargau.

Was sind die tragenden Säulen der Mitte-Partei?
Die Mitte Aargau steht für den Zusammenhalt. Freiheit, Solidarität und Verantwortung sind die tragenden Säulen, die wir als zentrale Werte gleichermassen respektieren und leben.

Was ist eine Grossratsfraktion und was machen die Fraktionsmitglieder? Und wer ist der Fraktionspräsident?
Die Fraktionen bestehen normalerweise aus allen gewählten Grossratsmitgliedern einer Partei. Erreicht eine Partei bei den Grossratswahlen die Fraktionsstärke von 5 Grossratsmitgliedern nicht, müssen sie sich mit einer anderen Partei zu einer Fraktionsgemeinschaft zusammenschliessen. Die Fraktionen bereiten die Sachgeschäfte und Wahlen im Kanton vor und versuchen, sich fraktionsintern auf einheitliche Positionen festzulegen. Fraktionsmitglieder nehmen Einsitz in grossrätlichen Kommissionen, vertreten dort die Meinung der eigenen Fraktion und bringen die Meinungen der Kommissionen in die Fraktionssitzungen ein. Die
Fraktionen sind verantwortlich für die Bearbeitung von Vernehmlassungen, können Vorstösse einreichen, nehmen an den Fraktionssitzungen und an den Grossratssitzungen teil. Fraktionspräsident ist Grossrat Alfons Paul Kaufmann aus Wallbach.

Was ist die Aufgabe der Jungen Mitte Aargau und wer ist deren Präsidentin?
Die Junge Mitte ist die Jungpartei, eine sogenannte Vereinigung, der Mitte. Mitglied sein kann man, bis man 35 Jahre alt ist. Fast alle ihre Mitglieder sind auch Mitglied bei der Mitte.
Die Jungpartei setzt Schwerpunkte auf Themen, die junge Menschen betreffen und möchte mehr junge Menschen für die Politik begeistern. Die Präsidentin der Jungen Mitte Aargau heisst Jacqueline Wick. Bei der Jungen Mitte ist der Mensch im Fokus, die Sache im Zentrum und die Freude der Treiber. Sie spricht junge Menschen an, denen Kompromisse, Konsens und Diskurs wichtig sind. Es geht uns um die Sache und nicht um Ideologien. Sie ist lösungsorientiert. Gemeinsame Momente und die Freude am politischen Mitwirken sind zentral.

Was ist die Aufgabe der Vereinigung 60+ Aargau und wer ist deren Präsident?
Jedes Jahr zu Beginn des Monates März trifft sich die Mitte 60+Aargau zu ihrer Generalversammlung in Wildegg. Jedes Jahr kommen mehr als 50 rüstige und vor allem geistig jung gebliebene 60+ Personen zusammen. Neben der GV führt unsere Vereinigung noch weitere 3 Anlässe durch, sei es eine Besichtigung, ein Vortrag oder ein Ortstermin. Der Vorstand koordiniert die Tätigkeiten der seit 2002 bestehenden Untergruppe der Mitte Aargau. Die meisten Mitglieder waren auf Gemeinde- oder Kantonsebene politisch aktiv, der innere Zusammenhalt ist also sehr gross. Wir wollen aber mehr sein als konservative „Ewiggestrige“, das Gewissen der Mitte. Neben dem Erzählen von Anekdoten aus aktiven Zeiten nach dem Motto „Weisch na dete“ interessieren uns die aktuelle Politik und die aktiven Politikerinnen und Politiker sehr. Wir wollen an einer spriessenden und lebendigen Mitte teilhaben, dies im Wissen, dass jeder Baum zum Leben und Überleben Wurzeln und Stamm braucht, aber vor allem Äste, Laub zur Energiegewinnung und jedes Jahr frische Blüten, die das immer wiederkehrende Gedeihen sicherstellen. Dabei spielt der Austausch und die Pflege der Geselligkeit eine sehr grosse Rolle. Griesgrämigkeit ist nicht unser Stil, wir gehen fröhlichen Schrittes durch den Spätsommer unseres Lebens. In diesem Sinne ein festes Viveat, Cresceat, Floreat die Mitte 60+ Aargau zum Wohle der Gesamtpartei. Das Präsidium hat Andreas Brunner, alt Grossrat.

Was ist die Aufgabe der Mitte Frauen Aargau und wer ist deren Präsidentin?
„Die Mitte Frauen Aargau“ ist eine Vereinigung von „Die Mitte Aargau“ und „Die Mitte Frauen Schweiz“ und setzt sich insbesondere für die Rechte und Anliegen der Frauen ein. Die Mitte Frauen Aargau unterstützen die Bestrebungen der Frauen in familiären, beruflichen, sozialen und öffentlichen Angelegenheiten. Sie vertreten in den parteiinternen Gremien ihre Interessen und nehmen öffentlich Stellung zu aktuellen politischen Fragen. Zur Stärkung des Beziehungsnetzes wird der Erfahrungsaustausch gross geschrieben. Insbesondere pflegen die Mitte Frauen Aargau parteiübergreifend den Kontakt zu kantonalen Frauenorganisationen. Die Präsidentin der Mitte Frauen Aargau heisst Sabine Sutter-Suter.

Was sind die Aufgaben der Bezirks- und Ortsparteien?
In jedem Bezirk gibt es eine Bezirkspartei. Dieser ist die Verbindung zu den Ortsparteien und auch zur Kantonalpartei. Zudem ist sie zuständig für die Organisation der Grossratswahlen. Ortsparteien sind eine wichtige Basis einer Partei, sowohl als Ansprechpartner für Belange in den Gemeinden sowie für die Besetzung von Mandaten in Kommissionen und Gemeindebehörden. Leider gibt es nicht mehr überall Ortsparteien.

Welche Möglichkeiten gibt es, in der Partei mitzumachen?
Als aktives Mitglied einer Orts- oder Bezirkspartei z.B. im Vorstand oder sich für ein Mandat aufstellen zu lassen, in einem Gremium der Kantonalpartei Einsitz nehmen (z.B. Parteileitung, Wahlteam…), in Arbeitsgruppen mitzuarbeiten oder als Gönner/Gönnerin die Partei finanziell zu unterstützen.

Wie kann ich Mitglied werden?
Eine Mitgliedschaft kann bei Bestehen einer Ortspartei im Wohnort des Interessenten/der Interessentin, oder beim Fehlen der Ortspartei bei der betreffenden Bezirkspartei (Präsidentin oder Präsidenten) beantragt werden. Dies ist unkompliziert per Mail möglich mit Angabe von Adresse, Geburtsdatum, Mail und Telefonnummer oder aber auch über die Homepage der Orts-/Bezirks- oder Kantonalpartei. Eine Mitgliedschaftsanfrage kann auch an die Kantonalpartei eingereicht werden und wird von dort an die zuständige Bezirks- oder Ortspartei weitergegeben. Mitglied kann auch werden, wer noch nicht volljährig ist.

Welchen Nutzen haben Mitglieder, in der Mitte-Partei zu sein?
Sie können sich an Parteitagen äussern, die Ausrichtung der Partei mitgestalten. Sie bekommen 4x pro Jahr unsere Mitgliederzeitung PIZ mit Hintergrundinformationen zu Abstimmungen, aus der Partei, Artikeln zu aktuellen Themen. Sie können sich natürlich als Kandidierende für Wahlen aufstellen lassen oder in parteiinternen Gremien mitarbeiten. Als aktives Mitglied lernt man viele unterschiedliche Menschen kennen und man kann sich ein interessantes Netzwerk aufbauen.

Was sind Sympathisantinnen und Sympathisanten der Partei?
Diese bezahlen keinen Mitgliederbeitrag, finden unsere Positionen aber gut und Wählen uns allenfalls, bezahlen je nachdem einen Gönnerbeitrag, wollen sich aber nicht als offizielles Mitglied verstanden wissen. Sie werden zu den verschiedenen Veranstaltungen eingeladen und sind willkommene Botschafterinnen und Botschafter.

Welche Themen werden an einer Generalversammlung behandelt? Was ist das Ziel der GV?
Diese findet auf allen Ebenen statt (Ortspartei, Bezirk, Kanton) und hat laut den Statuten die üblichen Traktanden durchzuführen:
• Jahresbericht
• Jahresabschluss
• Budget
• Wahlen des Präsidenten/der Präsidentin und des Vorstandes
• Nominationen von Mandatsträgerinnen und -trägern wie z.B. für Gemeinderat oder Bezirksgericht, etc.
• Allenfalls Unterstützung Kandidierender anderer Parteien, sofern keine eigene Kandidatur besteht

Was ist der Unterschied zur Delegiertenversammlung?
Die Delegiertenversammlung gibt es teilweise auf Ebene Bezirkspartei, meistens aber nur auf Ebene Kantonal- respektive Bundespartei. Die Delegiertenversammlung hat v.a. die Aufgabe zur Nomination von Grossrats-, Regierungsrats- sowie Nationalrats- und Ständeratskandidierenden.

Was ist ein Parteitag? Was ist der Unterschied zur Delegiertenversammlung?
Am Parteitag erfolgt mehrheitlich die Parolenfassung zu kantonalen und eidgenössischen Abstimmungsvorlagen, soweit diese von der Parteileitung zugewiesen werden. Der Parteitag ist grundsätzlich öffentlich; jedermann hat Zutritt und ist stimmberechtigt. Dies im Gegensatz zur Delegiertenversammlung, an welcher nur die gewählten Delegierten stimmberechtigt sind.

Welches war der bekannteste Wahlslogan einer Mitte-Politikerin, die später Bundesrätin wurde?
«Duschen mit Doris» ist ein geflügeltes Wort geworden. Der Begriff stammt aus dem Jahre 1999, als die damals 36jährige Doris Leuthard aus dem tief katholischen Aargauer Freiamt sowohl als Ständerätin als auch als Nationalrätin kandidierte. Im Wahlkampf hatte der damalige Parteisekretär der CVP Aargau, Reto Nause, tausende Beutel mit Duschmitteln im Volk verteilen lassen. Die Beutel trugen die Aufschrift «Duschbad – erfrischender Aargau» und waren mit einem Porträt Leuthards geschmückt. Die Aargauer Zeitung titelte: «Der Wahlhit: Duschen mit Doris». Ergebnis: Leuthard wurde mit dem besten Resultat aller Aargauer CVP-Kandidaten in den Nationalrat gewählt. Seither ist der Slogan immer wieder zu lesen, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Energiewende («Kalt duschen mit Doris») oder bei politischen Niederlagen («Kalte Dusche für Doris»).

Die Mitte hat ein Mentoring für den Nachwuchs. Wo kann ich mich über dieses Angebot erkundigen? Gibt es eine Kontaktperson?
Das Mentoring-Programm der Die Mitte Aargau hat zum Ziel, junge Politikerinnen und Politiker in ihrer beruflichen und politischen Laufbahn zu unterstützen und in der Vereinbarkeit von Politik und Beruf zu begleiten. Alle Informationen zum Programm sind https://diemitteaargau.ch/aktuelles/mentoring/ aufgeschaltet. Interessierte Mentees oder Mentorinen können sich melden unter mentoring@diemitteaargau.ch oder direkt bei der Präsidentin der Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung Edith Saner edithsaner@bluewin.ch.

Geschäftsleitung Die Mitte Aargau, 6. März 2023